Wildes Alaska

Natur & Heimat des Wildlachs

„Alyeska“ – „Großes Land“ nennen die Ureinwohner ihre Heimat wegen der unermesslichen Weite und unberührten Wildnis. Tauchen Sie ein in die atemberaubenden, ewigen Landschaften unberührter Natur. 

Mehr als drei Millionen Seen und Teiche, mehr als dreitausend Flüsse und Bergbäche und eine verschlungene Küstenlinie von über 55.000 km Länge prägen Alaskas Landschaftsbild. Weite Tundra, endlos scheinende Täler und wilde Flussläufe wechseln sich ab mit gigantischen Bergketten, engen Canyons und tiefen Fjorden. Das klare, eisige Meer vor Alaskas rauer Küste gehört zu den fischreichsten Gewässern der Welt. In den Tiefen des Beringmeeres und Nordpazifiks gedeihen unzählige Fische vom Menschen unberührt in ihrem natürlichen Lebensraum. Die wichtigsten Spezies für die Fischerei sind die fünf heimischen Arten Wildlachs, Weißfische wie Kabeljau, Alaska Pollack, Heilbutt und kleinere Plattfische sowie Königs- oder Schneekrabben und andere Krustentiere und Muscheln.
 

Alaska, die Heimat des Youkon Wildlachses

Das wilde Alaska ist das natürliche Paradies auf Erden. Auf einer Fläche fünfmal so groß wie Deutschland leben lediglich 700.000 Menschen. Davon wohnen ca. 300.000 Menschen in einer Stadt und der Rest verteilt sich über das ganze Land. Mit seiner geringen Einwohnerzahl (1 Mensch pro Quadratmeile) ist Alaska damit ein Paradies für eine einzigartige Tierwelt. Weite Tundren, wilde Flusslandschaften und einen der saubersten und natürlichsten Meereslebensräume der Erde. Hier lebt unser Youkon Wildlachs

Der reine, natürliche Geschmack der wild gefangenen YOUKON Lachse hat seinen Ursprung in den nährstoffreichen und vitalen Ökosystemen der unbelasteten Meere und Süßwasser-Systeme Alaskas. Seine leckere Nahrung sind vor allem Garnelen, Krebse und kleine Fische.

Alaska Pollack – Steckbrief

Der Alaska Pollack lebt in Bodennähe in 30 bis 400 Metern Tiefe. Täglich unternimmt der junge Alaska Pollack auf Nahrungssuche Wanderungen zwischen Meeresboden und Oberfläche, vor allem nachts ist er im flachen Wasser auf die Jagd. Der Alaska Pollack hat große Ähnlichkeit mit dem Kabeljau und dem Dorsch. Sein Körper ist langgestreckt und eher klein – etwa 80 cm lang. Ein Alaska Pollack wird bis zu 15 Jahre alt und ist zudem enorm fruchtbar: Ein Weibchen legt bis zu 15 Millionen Eier jährlich. Er ernährt sich von Kleintieren, die sich diesen Lebensraum mit ihm teilen wie Garnelen Krebse und kleine Fische. Die Geschlechtsreife erreicht der Alaska Pollack mit drei bis vier Jahren.

Alaskas Geschichte & Einwohner

Bereits von 10.000 Jahren wanderten die ersten Bewohner Alaskas über die damals noch über Land verbundene Beringstraße von Asien nach Alaska ein. Sie lebten vom Walfang und der Jagd. Etwa 16 Prozent der heutigen Bevölkerung Alaskas sind Nachfahren dieser Ureinwohner. Erst mit dem Ende der Eiszeit hob sich der Meeresspiegel, und vor rund 10.000 Jahren wurden die beiden Kontinente durch die heutige Beringstraße getrennt. Aus diesen ersten Menschen in der Region bildeten sich die heutigen Stämme der Ureinwohner, tausende von Jahren vor der Besiedelung durch die Europäer.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich dann unterschiedliche und selbstständige Kulturen. Vier anthroplogische Hauptgruppen wurden in Alaksa seßhaft: Eskimos (Inuit), Aleuten, Athabascan und die Indianer der Südwestküste. Die Inuit verbreiteten sich in den westlichen Regionen Alaskas. Die Aleuten besiedelten hauptsächlich die Inseln, die jetzt ihren Namen tragen - die Aleuten. Die beiden großen Indianervölker, die Tlingit und Athabascan, ließen sich im Südosten und in Zentralalaska nieder. Die Aleuten sind auch heute noch die Heimat des Volkes der Aleuten, obwohl sie zu den ersten Völkern gehörten, die von den Russen ausgebeutet wurden.

Die Russen, die im 17. Jahrhundert als erstes erfolgreich die Beringstraße überquerten, kehrten schließlich im 18. Jahrhundert nach Alaska zurück. Dabei kam es immer wieder zu gewaltsamen Konflikten mit den dort lebenden Koniag-Eskimos. Im 19. Jahrhundert machten sich weitere Abenteurer auf den Weg nach Alaska. Pelzjäger plünderten die Wälder und erste Goldfunde lösten einen legendären Goldrausch aus, um das Land zu erkunden. Erste Siedlungen entstanden, nachdem eine Eisenbahnstrecke gebaut wurde. Im 20. Jahrhundert wurde Öl entdeckt und löste einen „Ölrausch“ aus, der bis heute anhält. 

Der Verkauf Alaskas

Alaska war für die aufstrebende Weltmacht Russland die einzige Übersee-Kolonie, die aber kaum rentabel und aufgrund der Lage schwierig zu verwalten war. Da die Passage durch das Eismeer zu gefährlich war, führte der einzige Weg von der damaligen russischen Hauptstadt Sankt Petersburg quer östlich durch das Land über die Tschuktschensee und dauerte mehr als ein halbes Jahr.

Die Russen hatten mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen: Die Pelztiere, insbesondere der Seeotter, wurden infolge der Bejagung immer seltener und das Territorium für Russland immer schwieriger zu unterhalten. Zudem kam es mit den einheimischen Indianern, vornehmlich den Tlingit, zu mehreren Auseinandersetzungen. Um die Staatskasse nach dem verlorenen Krimkrieg wieder aufzufüllen, stimmte Zar Alexander II. einem Vertrag zu, den sein Botschafter in den USA, Eduard von Stöckl, am 30. März 1867 mit US-Außenminister William H. Seward in Washington unterzeichnet hatte. Danach verkauften die Russen Alaska für 7,2 Millionen Dollar an die Vereinigten Staaten. Das entspricht heute etwa einem Wert von 120 Millionen Dollar. Dieser Kauf war mit einem Preis von nur 4,74 Dollar pro Quadratkilometer einer der billigsten Landkäufe der Geschichte.

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